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Stoßwellentherapie – Was sich dahinter verbirgt

Zur Behandlung und Beseitigung von schmerzhaften, chronischen Erkrankungen steht im Zentrum für Orthopädie Hamburg die extrakorporale fokussierte Stoßwellentherapie (ESWT) zur Verfügung. Es handelt sich um eine Therapie, welche auf Basis von Schallwellen mit hoher Energie arbeitet. Aufgrund der Tatsache, dass die Stoßwellen von außen auf den Körper einwirken, lautet die exakte Bezeichnung Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT). Das Zentrum für Orthopädie Hamburg ist seit Anbeginn klinisch an der ESWT Stoßwellentherapie beteiligt und verfügt über sehr viel praktische Erfahrung in dieser nichtoperativen Therapieform.

Stoßwellentherapie – Wirkungsweise

Um eine erfolgreiche Stoßwellentherapie mit maximaler Effizienz durchführen zu können, wird durch den Arzt vor Beginn der Behandlung die zu behandelnde Stelle mittels Röntgen oder Ultraschall lokalisiert. Anhand dieser Aufnahmen wird der Therapiekopf des Stoßwellengerätes exakt auf die Behandlungszone ausgerichtet. Wird das Stoßwellengerät in Betrieb genommen, erzeugt es Schallwellen mit hoher Energie. Diese werden über ein Gelkissen an den Körper angekoppelt und in die entzündete und schmerzhafte Körperregion eingebracht. Pulsfrequenz, Eindringtiefe, Leistung und Intensität bestimmen die Energiedichte der Schallwellen und werden bei der ESWT Stoßwellentherapie individuell auf den Patienten und dessen Krankheitsbild abgestimmt. Der Patient spürt die kurzen Impulse und unterstützt den Arzt, die Stoßwellen an den Punkt der höchsten Schmerzempfindung zu dirigieren. Durch die Bündelung (Fokussierung) der Stoßwellen gelingt es, hohe Energie in tiefer gelegene Körperregionen einzubringen. Diese Energie erhöht die Stoffwechselaktivität und verbessert die Durchblutung. Es folgt eine Dämpfung der Schmerzempfindung und eine Beschleunigung sowie Anregung der Heilprozesse.

Stoßwellentherapie – Anwendungsgebiete

  • Schleimbeutelentzündungen und Sehnenverkalkungen der Schulter
  • Sehnenansatzentzündungen des Ellenbogens (Tennis- oder Golferellenbogen)
  • Dupuytren’sche Kontraktur
  • Sehnenansatzentzündungen an der Kniescheibe
  • Reizzustände der Achillessehne
  • Fußsohlenschmerz mit oder ohne Fersensporn
  • Sehnenreizungen des Unterschenkels
  • Belastungsschmerz an der Schienenbeinkante
  • Pseudarthrosen (Falschgelenke)
  • Schmerzhafte Muskelverspannungen

Stoßwellentherapie – Vorteile der Behandlung

  • Ambulante Behandlung
  • Schnelle und schonende Behandlungsform
  • In der Regel nur 3 Therapieeinheiten im Abstand von 7 bis 10 Tagen notwendig
  • Nicht invasiv (keine Verletzung der Haut)
  • Schnelle Schmerzlinderung
  • Arbeits- und Sportfähigkeit in der Regel am selben oder am folgenden Tag
  • Keine Allergiegefahr
  • Keine Vorbereitung oder Überwachung nach der Therapie erforderlich

 Stoßwellentherapie – Risiken und Nebenwirkungen

  • Hämatome (Blutergüsse)
  • Hautrötungen
  • Erstverschlechterung der Symptome

Stoßwellentherapie – Kosten

Die Stoßwellenbehandlung wird nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) mit Ihnen persönlich abgerechnet. Wir besprechen vor dem Beginn der Therapie mit Ihnen die Kostensituation und Sie erhalten von uns vor Behandlungsbeginn eine Honorarvereinbarung.

Die Kosten der Behandlung werden von den privaten Krankenversicherungen in der Regel vollständig übernommen, die gesetzlichen Krankenkassen erstatten ihren Versicherten die Kosten in der Regel nicht oder nur teilweise.

Bei der hier beschriebenen Behandlungsmethode handelt es sich um ein alternativmedizinisches / komplementärmedizinisches Therapieverfahren, das nicht oder noch nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehört. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften, Wirkungen und Anwendungsgebiete des vorgestellten Therapieverfahrens beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten in der Therapierichtung selbst sowie unseren langjährigen Erfahrungen, die von der herrschenden Schulmedizin nicht oder noch nicht geteilt werden.

Hinweis: Diese Informationen zum Thema Stoßwellenbehandlung können Sie sich hier herunterladen. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.